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Interview mit Christian Trems Vizepräsident REC Piranhas

Nach Abschluss der Saison war Rostock Life mit Vize-Präsident Christian Trems im Gespräch.

Herr Trems, wie fällt Ihr Fazit unmittelbar nach dem Ende der Spielzeit aus?

Man kann wirklich sagen, dass es eine Saison voller Auf und Abs war. So richtig ist es uns leider nie gelungen, Konstanz rein zu bekommen. Das lag sicher auch an unseren Langzeitverletzten. Bereits im ersten Pflichtspiel mussten wir Ausfälle verzeichnen, von denen wir uns in den darauf folgenden Monaten nicht mehr erholt haben. Unter anderem deshalb konnten wir in den ersten sieben Spielen überhaupt keinen Sieg verbuchen. Das hing jedoch auch damit zusammen, dass wir einige Spieler dabei hatten, die unsere Erwartungen überhaupt nicht erfüllen konnten. Ich denke da etwa an John Combs, dessen Vertrag wir bereits sehr früh in der Saison aufgelöst haben.

All diese Vorgänge haben uns permanent zu Umstellungen in der Mannschaft gezwungen. Aber am Ende darf das keine Entschuldigung für unsere Leistung sein, zumal auch das Ende der Hauptrunde eine herbe Enttäuschung war. Zwar haben wir es am Ende gerade so noch in die Pre-Playoffs geschafft, doch wie wir da aufgetreten sind, war keinesfalls playoff-würdig. Da sind gerade unsere Führungsspieler ihren Rollen in keiner Weise gerecht geworden.

Positiv hervorheben möchte ich dagegen die Freibeuter, also unsere zweite Mannschaft. Die hat durch ihren Finaleinzug in der Landesliga den sportlichen Aufstieg in die Verbandsliga Nord geschafft. Dass das Finale am Ende verloren ging, schmälert dieses tolle Ergebnis für uns überhaupt nicht. Als reines Breitensport-Team solch eine Saison hinzulegen, ist wirklich klasse. Darauf können die Jungs und wir als Verein echt stolz sein.

Welche Rolle hat die Corona-Pandemie während des letzten Jahres gespielt?

Für uns war es ja leider bereits die zweite Spielzeit unter Pandemiebedingungen. Zwischendrin hatten wir durch viele Erkrankungen leider drei Wochen, in denen wir überhaupt nicht spielfähig waren. Hinzu kam, dass jeder Spieler im Anschluss ein sogenanntes „Back-to-Game“-Protokoll durchlaufen musste, bis er wieder voll einsatzfähig war. Die Gesundheit der Spieler steht für uns selbstverständlich an erster Stelle, doch all die Regularien machen es am Ende natürlich auch nicht leichter.
Für uns als Verein war es zudem ein klarer Nachteil, dass unser Bundesland am längsten auf Zuschauer verzichtet hat. Das ist sowohl für Mannschaft und Fans enttäuschend gewesen und hat uns finanzielle Einnahmen gekostet, auf die wir dringend angewiesen sind. Insofern habe ich für die nächste Saison die klare Erwartung an die Schweriner Landesregierung, dass sie den Sport jetzt mal machen lässt. Wir alle haben während der vergangenen zwei Jahre eine Menge gelernt und sind uns unserer Verantwortung durchaus bewusst.

Wie sieht der Plan für die Off-Season aus? Woran wollen und müssen Sie arbeiten?

Bis zum Sommer steht das Lizenzverfahren an, für das wir gewisse Anforderungen erfüllen müssen. All die Spiele vor leeren Rängen stellen uns finanziell vor eine ordentliche Herausforderung, was das ganze Verfahren deutlich umfangreicher werden lässt. Wenigstens konnten wir im Vorjahr diesbezüglich schon Erfahrungen sammeln, wie wir mit der Situation umgehen müssen, sodass ich da optimistisch bin.

Ansonsten steht in der spielfreien Zeit eine Menge Sponsoren- und Nachwuchsarbeit an. Gerade bei den 10-15-jährigen hatten wir zuletzt viel Zulauf. Das hängt sicher damit zusammen, dass wir das Trainergespann für unsere Jugendmannschaften deutlich breiter aufgestellt haben. Da übernehmen gleich mehrere Spieler aus der ersten Mannschaft Verantwortung für unseren Nachwuchs, was für eine gute Situation im Jugendbereich sorgt.
Im August werden wir wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Den Ligastart erwarte ich nach aktuellem Stand für Ende September.

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