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Hansestadt

Fähranleger werden für neue Elektro-Fähre umgebaut

Für den Einsatz der neuen Elektrofähre im Rostocker Stadthafen ist die
Neugestaltung der Anleger am Kabutzenhof sowie auf der Gehlsdorfer Seite
erforderlich. Dazu der zuständige Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski: „Wir
freuen uns sehr, dass die neue E-Fähre für den Stadthafen jetzt langsam
in Sichtweite kommt. Schon im März werden unsere Vorbereitungen sicht-
und greifbar, wenn am Gehlsdorfer Ufer die Bauarbeiten beginnen. Mit
dann runderneuerten Anlegern und einem supermodernen Schiff werden wir
den Fahrgästen auf dieser Strecke künftig eine neue Qualität und
deutlich höheren Komfort bieten können. Gleichzeitig leisten wir damit
einen echten Beitrag für mehr Klima- und Umweltschutz in unserer Stadt.“

Während der gesamten Baumaßnahme soll der Fährbetrieb soweit wie
möglich aufrechterhalten werden. Ab Mitte März wird als
Zwischenlösung ein provisorischer Anleger für das Fährschiff
„Gehlsdorf“ in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Anleger Gehlsdorf
errichtet. Voraussichtlich ab Anfang April wird die Fähre dann von
diesem temporären Anleger Gehlsdorf zum Anleger Kabutzenhof fahren. Mit
der Verlegung des Fährverkehrs werden die umfangreichen Bauarbeiten am
künftigen Gehlsdorfer Anleger beginnen. Auch wird dort die
Landstromversorgung für das nächtliche Nachladen der E Fähre errichtet.
Der Nachtliegeplatz für das neue Fährschiff wird künftig Gehlsdorf
sein.

Die Bauarbeiten am Kabutzenhof hingegen werden voraussichtlich erst
Anfang Juni beginnen, aber zeitgleich mit den Arbeiten in Gehlsdorf
Mitte Juli abgeschlossen sein. Während der Bauzeit am Kabutzenhof muss
das Fährschiff an den Neptunkai, auf Höhe der Straße „An der
Kesselschmiede“, ausweichen. So kann der Fährverkehr bis voraussichtlich
Mitte Juli aufrechterhalten werden. Anschließend werden etwa zwei Wochen
lang Test- und Probefahrten mit der neuen Elektrofähre im Revier des
Stadthafens stattfinden. In dieser Zeit muss der reguläre Fährverkehr
zwischen Gehlsdorf und Kabutzenhof leider entfallen.

Nach erfolgreicher Abnahme des Schiffes durch die Hanse- und
Universitätsstadt wird die Rostocker Straßenbahn AG den Fährbetrieb
mit der Elektrofähre aufnehmen. Der Einsatz der vollelektrischen Fähre
mit Photovoltaikanlage auf dem Schiffsdach kommt dem städtischen
Klimaschutz zugute. 100% emissionsfrei und fast lautlos geht es dann
über die Warnow.

Foto: Ampereship/Ostseestaal
Der Katamaran befördert künftig bis zu 80 Personen und 15 Fahrräder.

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